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Freitag, 21. Juni 2019

Die Kohlendioxid-Falle: Macht Luft ohnmächtig?

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Luft besteuern, Sie zu knechten, auf ewig zu binden ... Hat die Kohlendioxid-Potentatin etwa Skrupel?


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Meyers Lexikon von 1888 meldet 0,04 Prozent Kohlendioxid


Im Regal meines Büros steht ein Meyers Konversationslexikon in 17 Bänden (incl. Ergänzungsband), gedruckt im Jahr 1888. Schlägt man hier den Eintrag "Kohlensäure / Kohlendioxid" auf, kann man lesen: "findet sich zu etwa 0,04 Proz. in der Atmosphäre". Vor gut 130 Jahren, wenige Jahrzehnte nach der "Kleinen Eiszeit" (15. Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert hinein), wurde also etwa der Wert als Durchschnitt beschrieben, der auch heute gemeldet wird. Waren die seinerzeit mit führenden deutschen Naturwissenschaftler und ihre französischen und anderen Kollegen nicht fähig zu messen und zu mitteln? Waren die Apparaturen zu ungenau? Interessant auch, wie differenziert der stark abweichende Anteil des Kohlendioxids in unterschiedlichen Klimazonen, an diversen Orten, Höhenlagen, nah und fern vom Meer und zu verschiedenen Tageszeiten unter dem Stichwort "Atmosphäre" beschrieben wurde. So steht im Meyers von 1888 auch: "Polarluft scheint reich an Kohlensäure zu sein, nach den Bestimmungen von Moß beträgt sie im Mittel 0,0553 Volumprozent." Aber aktuelle Eiskernbohrungen ergaben, es habe in den letzten 800.000(!) Jahren nie einen höheren Kohlendioxid-Anteil gegeben als heute. Zumindest vor 130/140 Jahren scheinbar schon. Fragen über Fragen ... Sie können den Atmosphäre-Eintrag in Meyers Konversationslexikon von 1885 - 1892 hier nachlesen.

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Let the Sunshine in!


"Erst dann werde ich die Finsternis nicht mehr lieben, wenn ich die Sonne geschaut habe", schrieb Kirchenvater Augustinus. Zwei sonnige Klima-Links, die die Bedeutung unseres Zentralgestirns für das Klima unterstreichen: 1. die Milankovic-Zyklen in der Wikipedia. - 2. Relativ wenig wird über die Forschungen von Henrik Svensmark berichtet. Er untersuchte die Wolkenbildung sowie das Zusammenspiel zwischen Magnetfeld der Sonne und Strahlung aus dem Kosmos - Link zu einem Artikel in der WELT - Zitat daraus: „Dieser Prozess [zeitweise bessere Abschirmung der Erde durch die Sonne gegen den kosmischen Partikelstrom]“, sagt Svensmark, „erklärt den größten Teil des Anstiegs der globalen Durchschnittstemperatur in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts."

Weitere Parameter sind zu beachten. Die im letzten Bild oben angesprochene Verteilung der Landmassen hat Klimawirkung. Nur ein Beispiel: Die Trennung der Antarktis von Australien vor 49 Millionen Jahren ermöglichte erst die Entstehung des starken Zirkumpolarstroms, der die Antarktis seitdem umkreist und fest in seinen kalten Fängen hält. Besonders heftig toben der ozeanische Strom und die von ihm ausgelösten bzw. verstärkten Winde in der Drakestraße, die Südamerika von der Antarktis trennt. Die nach meinem Comichelden Francis Drake benannte Meeresstraße ist deshalb so stürmisch, weil hier die Distanz zwischen Antarktika und einem anderen Kontinent am kürzesten ist. Häufig wird die Drakepassage als gefährlichste Meerenge der Welt bezeichnet. Kap Hoorn, der südlichste Punkt Südamerikas, bleibt unter Seeleuten gefürchtet. Auch das Kap der guten Hoffnung in Südafrika trägt seinen Namen nicht umsonst. Beides liegt am reißenden Zirkumpolarstrom, der die Antarktis kühlt und so wesentlich für ihre Vereisung vor 34 Millionen Jahren wurde. Die völlige Vergletscherung der Antarktis, die über Jahrmillionen große Wälder trug, wiederum beeinflusst die Oberflächen- und Atmosphärentemperatur der gesamten Erde.

Königin und Pirat wünschen: Skurrilen Tag und fröhliche - bereits 34 Millionen Jahre anhaltende - Känozoische Eiszeit!

Bildquellen: Schnee-Winterlandschaft von Ali Inay, entdeckt auf unsplash.com; Sonne erhellt verschneite Bäume, nahe Kirkwood, USA von Denys Nevozhai (unsplash.com); Sonne erhellt grüne Landschaft, nahe Fribourg, Schweiz von Federico Respini (unsplash.com); The Sun photographed at 304 angstroms by the Atmospheric Imaging Assembly (AIA) of NASA's Solar Dynamics Observatory (SDO), gefunden auf Wikimedia; der ehemalige deutsche Außenminister Joschka Fischer, fotografiert von Robert D. Ward - U.S. Department of Defense, gefunden auf Wikipedia; Antarctica, Mosaik von Satellitenfotos (gemeinfrei) von Dave Pape - An orthographic projection of NASA's Blue Marble data set (1 km resolution global satellite composite), entdeckt auf Wikipedia. Fotos von mir beschnitten und bearbeitet; Idee, Grafik, Text: rw