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Dienstag, 4. Juni 2019

Eiszeit live: Was sagt das klimaskeptische Rentier?

Klimawandel, Eiszeit, Warmzeit, Eem Interglazial, Kreidezeit, Satire, Comic, Collage, Die Grünen, Verbrauchssteuern, unsozial

Die vorausschauende Herrscherin hält ihre Umwelt auf Trab


Klima, Politik, Satire, Ablenkung, soziale Frage, Aufgabe, Comic

Der Eisbär, das größte lebende Landraubtier, durchstreift Hunderte Quadratkilometer. In Zoos werden die intelligenten Einzelgänger auf wenigen Quadratmetern zusammengepfercht. Eine ekelhafte Tierquälerei.

Beim Klima gilt wie überall: Nichts ist beständiger als der Wandel. Forschungsstand ist: Den allergrößten Teil der Erdgeschichte war die Erde komplett eisfrei (vereinzelte, kalte Ausnahmenächte in den jeweils aufgefalteten Hochgebirgen vielleicht ausgenommen). An den Polen wuchsen große Pflanzen, ganze Wälder.

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Wir leben aktuell in einem Eiszeitalter. Sein Name ist Känozoisches Eiszeitalter.


Eiszeiten sind definiert dadurch, dass ein oder beide Pole vereist sind. Aktuell sind beide Pole vereist. Wir leben also gegenwärtig in einer Ausnahmezeit, in einer Eiszeit. Innerhalb von Eiszeiten gibt es wärmere Phasen. Diese werden Interglaziale oder Warmzeiten genannt. Eigentlich ist der Begriff "Warmzeit", zum Beispiel für die Eem-Warmzeit, für mich jedoch ungenau. Denn die eigentlichen Warmzeiten liegen außerhalb von Eiszeiten. Die Kreidezeit ist eine solche Warmzeit. Damals gab es Millionen Jahre lang keinerlei Schnee, keinen Frost, kein Eis, auch nicht an den Polen. "Interglazial" wiederum ist für mich umgangssprachlich ebenfalls nicht treffend für die Eem-Zeit. Denn dies klingt so frostig. Doch im Rhein und in der Themse tummelten sich vor 120.000 Jahren Flusspferde und Krokodile.

Sie glauben das nicht? - Prüfen Sie selbst. Noch wird Ihre "Desinformation" nicht bestraft. Oder Sie suchen sich einen von den Gletschermassen fein abgeschliffenen Eiszeitfindling, setzen sich darauf und meditieren über Erzählungen in Presse und Politik.

Aus Spiegel-Online im Jahr 2012 "Antarktis besaß einst tropische Wälder" [Link zum Artikel]; Zitat daraus von dem Paläoklimatologen Jörg Pross: "Die CO2-Konzentration in der Luft sei damals mehr als doppelt so hoch gewesen wie heute [...]." Selbst dies genüge aber nicht allein, um die hohen Temperaturen zu erklären. Dafür braucht es dann noch Meeresströmungen und anderes.

Zum Thema passt die Audio-Episode: "Klimawandel und Monster" aus dem skurrilen Podcast. Am Schluss der Hör-Geschichte geben zwei unheimlich durchtriebene Brüder einem Eiszeitfindling Saures.

Königin, Pirat und Rentiere wünschen: Skurrilen Tag und fröhliche Eiszeit!

Bildquellen: Saurier von Ellicia, Rentiere von Marcus Löfvenberg aufgenommen in Åre, Schweden, Flusspferde von Wade Lambert aus Kapstadt, Eisbär von Menglong Bao. Alle Fotos entdeckt auf unsplash.com. Bilder von mir beschnitten und bearbeitet; Idee, Grafik, Text: rw