Die neue Flotte des VW-Konzerns (Prototypen, noch nicht im Handel). Skurrilen.de findet: Geglückter Befreiungsschlag des Global Players. |
Wolfsburg / Pingxiang. Der Verbrennungsmotor ist passé. Spätestens nach dem peinlichen Abgas-Skandal hat sich dies auch in der Vorstandsetage von Volkswagen herumgesprochen. Lange wirkte der Umgang des Automobilkonzerns mit dem von ihm verursachten Skandal unbeholfen. Sollte die tapernde Tapsigkeit von einem der größten Coups der Unternehmensgeschichte ablenken?
Monatelange Geheimverhandlungen sichern jahrtausendealte Tret-Expertise
Wie heute bekannt wurde, kauft VW den chinesischen Tretboothersteller Ding Boat für sagenhafte 4,7 Milliarden Euro.
Die außerhalb des Reiches der Mitte wenig bekannte Firma ist immerhin neuntgrößter Tretboothersteller der süd-chinesischen Provinz Jiangxi. Ding Boat gilt als eines der ältesten kontinuierlich bestehenden Unternehmen überhaupt. Den Annalen zufolge wurde die Firma zu Beginn der Han-Dynastie (206 v. Chr.-220 n. Chr.) als Start-up gegründet und kann auf eine bewegende Geschichte zurückblicken. Früh wurde auch in den Westen exportiert. So waren die Kaiser Augustus und Galigula antike Referenzkunden. Während der Tang-Dynastie (618-907) war Ding Boat für ein Vierteljahrhundert gar bedeutendste Militär-Tretkreuzermanufaktur Ostasiens. In den folgenden Jahrhunderten wurde es stiller um die Firma.
An der Straßenversion wird jetzt gemeinsam getüftelt
Der Volkswagen-Sprecher: "Was für uns unabdingbar war: Der Besitzer und Konstrukteur Ming Ding und sein spielsüchtiger Sohn Ming Ding Son bleiben für vier Jahre mit im Boot." Gegen einen niedrigen 3-stelligen Millionenbetrag beraten die beiden den neuen VW-Entwicklungsvorstand bei der Konstruktion der Straßenversionen. Der Vize-Direktor der Entwicklungsabteilung: "Wir erhoffen uns Geschwindigkeiten von bis zu 30 km/h auf leicht abschüssiger Strecke. Und natürlich wird es auch einen Tret-Porsche geben. Dieser wird den Kopf weiter nach vorne strecken. Dadurch wird er windschlüpfriger und wirkt schnittiger."
Probetreten der Redaktion
Die Redaktion von Skurrilen.de durfte alle 4 Prototypen der Konzernmarken VW, Audi, Skoda und Seat probetreten und ist sich einig: 4 durch und durch umweltfreundliche, effiziente Diesel- und Benzin-Vermeider, die Freude machen. Volkswagen ist zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. Die neue Flotte ist nicht nur innovativ; sie kann auch mit ein wenig handwerklichem Geschick selbst repariert werden.
Fahr- und Tret-Spaß für alle. Noch einmal der Konzernsprecher: "Es wurde sowieso alles zu hochpreisig. Autos für PS-Protze bauen, kann jeder. Aber schauen Sie einmal in die Augen unserer neuen Erl- äh, Schwankönige. Ihnen wird das Herz aufgehen!"
Bild von skeeze (Pixabay.de); mit Logos des VW-Konzerns + seiner Töchter versehen | Text: rw
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